Stundensatzberechnung – 3 leicht vermeidbare Irrtümer

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Das Wichtigste bei der Stundensatzberechnung für dich als Selbständige, als Herzens-Unternehmer*in, ist eine klare Vorstellung,

mit welchen Stundensatz, du so leben kannst,
wie es für dich stimmig ist.

Deinen Stundensatz zu berechnen hilft dir klar zu werden, welche Folgen der Stundensatz, den du verlangst oder ins Auge fasst, für dein Leben hat. Die Stundensatzberechnung zeigt dir, wie lange du für ein bestimmtes Einkommen arbeiten musst oder wie viel du überhaupt verdienen kannst.

Willst du ein Herzens-Business, das dich ernähren kann?
Dann brauchst du eine Vorstellung mit welchem Stundensatz das möglich ist.

♥♥♥ Es ist wichtig, dass dein Herzens-Business dich ernährt. Nur dann kannst du dich voll auf deine Kunden*innen konzentrieren und musst deine Zeit nicht damit vergeuden anderweitig Geld zu verdienen. Damit kannst du mehr Kunden*innen betreuen, mehr Menschen unterstützen.

Wenn du das klar vor Augen hast, fühlst du dich Kunden*innen gegenüber sicherer, auch bei Preisverhandlungen.

Wenn du weißt, was dich das kostet,
knickst du auch bei Preisverhandlungen nicht so rasch ein.

Das habe ich bei praktisch allen meinen Kunden, mit denen ich in den letzten 20 Jahren eine Stundensatzberechnung durchgeführt habe, erlebt.

Bist du bereit?

Oder erscheint dir die Aufgabe einen Stundensatz zu berechnen, den Preis für die eigene Arbeit festzusetzen, herausfordernd oder sogar beängstigend. Leider geht es vielen so.  Deshalb gibt es hier noch einige Gedanken dazu. Drück einfach auf „mehr“.

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Warum die Stundensatzberechnung eine besondere Aufgabe ist

Die Aufgabe deinen Stundensatz zu berechnen, den Preis für die eigene Arbeit festzusetzen mag dir vielleicht überwältigend, beängstigend oder kompliziert erscheinen. Keine Bange, das geht vielen so, zum Beginn ihrer Selbständigkeit fast allen.

Was ist meine Arbeit wert?

Bei der Stundensatzberechnung fühlen wir uns rasch verunsichert, weil im Hintergrund die bange Frage lauert, was unsere Arbeit denn nun Wert ist.  Darüber sind gerade wir Dienstleister*innen leicht unsicher.

In Wahrheit ist unsere Arbeit oft „unbezahlbar“ – unendlich wertvoll aber nur schwer zu beziffern. Denn wie viel ist es wert, selbstbewusster, fitter, gesünder, erfolgreicher zu sein, ein besseres Betriebsklima oder Image zu haben oder auch das Knie wieder beugen zu können? Das ist eine entscheidende und unglaublich spannende Frage, die du für dich unbedingt klären solltest.

Doch schieben wir diese Frage jetzt einfach mal beiseite. Du kannst sie dir auch später überlegen. Jetzt steht sie dir nur im Weg. Wichtig ist jetzt für uns:

Der Stundensatz hat nichts mit dem Wert deiner Arbeit zu tun.

Die Entscheidung welchen Stundensatz du Kunden tatsächlich verrechnest oder verrechnen kannst, ist eine ganz andere Frage – ein weiterer Schritt. Und du kannst einiges tun, damit Kunden*innen auch bereit sind deinen Stundensatz zu bezahlen.

Entspanne dich also mal, im Moment gilt es nur eine Vorstellung für dich zu entwickeln.

Atme tief durch, die Stundensatzberechnung muss überhaupt nicht kompliziert sein. 

Kopf hoch, die Stundensatzberechnung kann viel einfacher sein als du denkst. Es dauert es nur wenige Minuten – wenn du weißt, worauf es wirklich ankommt. Genau das möchte ich gleich mit dir besprechen. Schritt für Schritt werden wir alle Irrtümer aus dem Weg räumen.

Wichtig ist für dich ist, es zu tun, es zu beginnen.

Wenn du möchtest, können wir das auch gemeinsam machen. 

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Stundensatzberechnung Irrtum #1

Einen einzigen Stundensatz aufwendig und detailliert zu berechnen.

 

Ja ich weiß, die Aufgabe deinen Stundensatz zu berechnen erscheint zu Beginn oft ziemlich kompliziert. Wenn du dir Anleitungen, Excel Arbeitsblätter oder gratis Programme herunterladest, bist du plötzlich mit so vielen Zahlen und Begriffen konfrontiert, die du nicht kennst oder noch nicht weißt.

Das muss gar nicht sein.

Erste oft sogar ziemlich verlässliche Ergebnisse, bekommst du in einer Überschlagsrechnung, die du in 3 Minuten durchführen kannst.

Und selbst eine konkretere Kalkulation, die deine Kosten berücksichtigt, muss nicht länger als 20-30 Minuten dauern. In einer bfc.Blitzberatung kann das sogar kostenfrei für dich sein.

Wann ist eine detaillierte Stundensatzberechnung sinnvoll?

Die Stundensatzberechnung erscheint so kompliziert, weil sie meist viel zu detailliert ist. Kein*e Gründer*in kann vorab monatliche Umsätze oder Kosten auch nur mit halbwegs vertretbarer Sicherheit wissen. In den meisten Fällen ist das bei Dienstleistungen auch gar nicht erforderlich.

Eine detaillierte Berechnung suggeriert Genauigkeit und Sicherheit. Doch leider ist das ein Trugschluss. Solange die Zahlen, die du eingibst, „unsicher“ – nur mit geringer Sicherheit vorhersehbar sind, ist auch das Ergebnis nicht besonders verlässlich. Aus meiner Erfahrung mit mehr als hundert Gründungskonzepten und Business-Plänen sind die verwendeten Zahlen oft reine Fantasieprodukte

Anders schaut die Sache aus, wenn du Produkte herstellst und größere Investitionen tätigen musst oder schon von Beginn an Mitarbeiter bezahlen musst, Dann musst du in den sauren Apfel beißen und dir die Monatsplanung aus den Fingern saugen. Am besten in verschiedenen Szenarien (z.B. realistisch, optimistisch, pessimistisch) und Varianten um die Planungsunsicherheit zu kompensieren.

Doch wenn du eine Dienstleistungen als Einzelunternehmer anbietest, reicht meist eine ziemlich einfache Berechnung. Denn die Ausgaben, die du für dein Business tätigst, sind meist recht gering und einfach überschaubar.

Was brauchst du für eine einfach und verlässliche  Stundensatzberechnung? 

Für eine erste Vorab-Kalkulation genügen oft schon zwei Zahlen und die vier Grundrechnungsarten.

Die grundlegende Berechnung ist ziemlich einfach. Mit dem  3 Minuten-Stundensatz-Rechner  brauchst du für einen erste Schätzung nur 2 Ziffern einzugeben. Siehst du, es ist ganz einfach.

Hol dir den 3Minuten-Stundensatz-Rechner

Worauf es beim „monatlichen Ziel-EINKOMMEN“ und bei den „verechenbaren Stunden pro Woche“ ankommt, klären wir im Rest des Artikels.

Hier kannst du noch eine ausfühlichere Erklärung zur Stundensatzberechnung lesen.

Entwickle deine eigene Vorstellung

Das Wichtigste für dich, ist die Vorstellung, mit welchem Stundensatz du ein bestimmtes (gewünschtes) Einkommen erzielen kannst.

Beschränke dich nicht auf eine einzige Zahl.

Führe die Rechnung lieber mit verschiedenen Annahmen durch und verändere das Zieleinkommen oder die Stunden. Dabei bekommst du ziemlich rasch eine greifbarere Vorstellung, wie Einkommen, Stundensatz und Stundenanzahl zusammenhängen. Was das für dich konkret bedeutet.

Das gibt dir mehr Sicherheit und Verständnis als eine detaillierte Stundensatzberechnung, die auf vielen unsicheren Annahmen beruht.

Worauf es wirklich ankommt, sind die Annahmen, die dahinter stehen. Deine Ergebnisse sind nur so realistisch, wie deine Annahmen, die hinter den Zahlen stehen, die du eingibst. Über die wichtigsten beiden Annahmen werden wir gleich sprechen.

 

Stundensatzberechnung Irrtum #2

Monatlichen Zieleinkommen

Du gehst  von dem aus, was du dir JETZT vorstellen kannst.

 

Die erste und wichtigste Zahl ist, wie viel du pro Monat verdienen willst. Nach Steuern und Sozialversicherung, netto auf die Hand. Anfangs haben die meisten hier eine ziemlich klare Vorstellung – sie wollen einfach ungefähr so viel verdienen wie zuvor (als Angestellte).

Unsicher werden wir, sobald wir beginnen darüber nachdenken, ob das auch möglich ist, ob wir es uns vorstellen können. Wir fühlen uns verunsichert, weil wir ständig darauf schielen, was wir denken, wie viel Kunden zu zahlen bereit sind. Oder wie viel wir verdienen müssen um (gut) leben zu können. Dadurch fühlen wir uns unter Druck und abhängig von den Kunden*innen.

Hey, mach es dir nicht unnötig schwer, indem du dich darauf beschränkst, was du dir JETZT vorstellen kannst.

Wie viel kannst du als monatliches Einkommen annehmen?

Dir ein Herzens-Business aufzubauen, das dich ernährt, dauert meist einige Zeit. Wichtig ist nicht, wie viel du jetzt verlangen kannst, wenn alles noch am Anfang steht. Wenn deine Angebote, deine Webseite noch in Entwicklung sind. Wenn du noch dabei bist, die für dich beste Nische zu finden. – Erst wenn das alles klar ist, kannst du verlässlicher abschätzen, wie viel du verlangen willst.

Nach meiner Erfahrung ist die erste Einschätzung zu niedrig, oft viel zu niedrig.

Vor allem wenn du noch am Beginn stehst und dir (noch) nicht sicher bist, was deine Unterstützung deinen Kunden ermöglichen wird. Der Grund ist, dass du noch nicht oft genug erlebt hast, was deine Arbeit deinen Kunden ermöglicht. Das wird einfacher mit jedem*r Kunden*in, die du betreust. Betrachte die ersten ein bis zwei Jahre lieber als Testphase. Worauf es ankommt ist der Stundensatz, wenn „es läuft“.

Lass dich auch nicht davon entmutigen, was du bisher erlebst. Wenn du nicht so viele Kundenanfragen hast, wie du es dir wünscht oder wenn du bisher nicht den Stundensatz „bekommst“, den du gerne hättest. Beides ist das oft ein Hinweis, dass du deine Nische noch nicht gefunden hast. Oder noch an deiner WARUM-Story arbeiten solltest, die für Kunden greifbar macht, was ihnen deine Arbeit ermöglicht.

Finanziell erfolgreich und zufrieden sein 

Wenn du auch finanziell zufrieden sein willst, ist es unverzichtbar zuerst auf den Tisch zu legen, was du willst.

Entscheidend ist deine Vorstellung, wie es ist, wenn „es läuft“.

Wenn dein Herzens-Business floriert. Wenn du das umgesetzt hast, was dir wichtig ist. Wenn es auch finanziell gut läuft. Eine klare Vorstellung davon ist nach meiner Erfahrung unverzichtbar.

Erfolgreich sind jene, die hier konkrete Vorstellungen und Pläne haben. Das habe ich als Coach für Herzens-Business in den letzten 20 Jahren immer wieder erlebt.

Ohne diese Vorstellung erlebst du einfach immer wieder das, was ist, was du dir jetzt vorstellen kannst. Du bekommst den Stundensatz, den du dir jetzt zu verlangen traust. Leider ist das einer der wichtigsten Gründe warum viele Herzens-Business von der Hand in den Mund leben und ständig damit kämpfen ihre Rechnungen zu bezahlen.

Wie viel willst du verdienen, wenn „es läuft“?

Befreie dich dazu kurz von allen Vorstellungen welches monatliche Einkommen du für möglichst hältst, was du denkst dass Kunden zu zahlen bereit sind. Überlegt dir einfach wie viel du netto auf die Hand haben willst, wenn „es läuft“.

Also was sind deine Vorstellungen von „es läuft“? 

Für viele Herzensunternehmer*innen bedeutet „es läuft“, wenn sie von der Arbeit, die sie lieben, (gut) leben können. Oft ist das Herzens Business eher ein Nebenjob, zusätzlich zu einem Brotberuf, einer Pension oder der Kindererziehung. Aber soll das auch langfristig so bleiben? Was soll für dich übrig bleiben? Entscheidend ist, das du klärst, was „es läuft“ für dich bedeutet.

Was bedeutet „es läuft“ für dich?

Schließe kurz die Augen und frage dich:

Was wäre, wenn es läuft? Was wäre, wenn mein Herzens-Business floriert.

Was passiert dann? Was erlebe ich?
Wie schaut dann mein Kalender, mein Bankkonto aus? Was kann ich mir dann leisten – für mein Herzens-Business und für mich?

Wie viel Geld verdiene ich dann pro Monat netto auf die Hand – nach allen betrieblichen Ausgaben, Steuern und Abgaben.

Schon hast du den erste Eingabewert für den 3Minuten-Stundensatz-Rechner

Hier kannst du noch mehr über die Bestimmung deines monatlichen ZielEINKOMMENS lesen.

Wow, du hast es dir überlegt. Das ist dein erste Schritt um dich darauf zuzubewegen!

 

Stundensatzberechnung Irrtum #3

Anzahl der verrechenbare Stunden

Du rechnest mit zu vielen Stunden.

Nun kommen wir zum häufigsten und leider oft folgenreichsten Irrtum, warum Herzensunternehmer*innen viel arbeiten und wenig verdienen. Weil sie bei der Stundensatzberechnung mit zu vielen „verrechenbaren Stunden“ zu rechnen.

Im Gegensatz zu Angestellten wirst du als Selbständige und als Unternehmer*in nicht für alle Arbeitsstunden bezahlt.

Geld verdienst du nur für jene Stunden, für die du eine Rechnung schreibst, die von deinen Kunden bezahlt wird.

Nicht alle Stunden, die du für dein Business aufwendest, kannst du auch an Kunden verrechnen.

Achtung: StundenSATZ ist nicht StundenLOHN.

Der StundenLOHNrechner für Angestellte, dividieren das Einkommen durch ALLE Arbeitsstunden. 

Bei der StundenSATZberechnung für Selbständige und Unternehmer*innen wird der Zielumsatz nur durch jene Stunden dividiert, für die, dich Kunden*innen tatsächlich bezahlen.

Die entscheidende Frage, damit du bei der Stundensatzberechnung verlässliche Ergebnisse erzielst, ist:

Wie viele Stunden kannst du tatsächlich verrechnen?

Denken wir zuerst also darüber nach, welche Arbeitszeit nicht bezahlt wird.

Wahrscheinlich gibt es so einiges, das du zusätzlich zu deiner Arbeit mit und für Kunden zu erledigen hast: Sekretariat, Geschäftsführung, Büroreinigung bis zu Marketing, IT und Datenschutz.

Selbst wenn du für Kunden*innen arbeitest, gibt es in den meisten Branchen Zeiten, die du nicht verrechnen kannst z.B. Raumvorbereitungen, Fahrtzeiten, Rechnung schreiben, Terminverwaltung, E-Mails, Recherchen etc.

Oft muss du viel Zeit und Mühe investieren bis Kunden*innen ja sagen und buchen. Von unzähligen Gesprächen bis zu umfangreichen Offerten, all diese Zeiten kannst du nicht verrechnen.

Damit deine Stundensatzberechnung Resultate ergibt, denen du vertrauen kannst, ist es wichtig dir zu überlegen:

Wie viele Stunden kann ich pro Woche für Kunden arbeiten
und wie viel kann ich verrechnen?

Versetze dich wieder in die Situation „es läuft“.

Es gibt so viele Kunden, die du einfach betreuen kannst. Dein Terminkalender ist gut befüllt. Du hast genau so viele Kunden*innen, wie du gut betreuen kannst.

Nun überlege dir, wie viele Stunden du wirklich mit und für Kunden arbeiten kannst.

Bleib realistisch.

Denk an all das was du sonst noch zu tun hast. Oder was du nicht verrechnen kannst.

Meine Empfehlung ist verrechne maximal 50% deiner Arbeitszeit. Nach meiner Erfahrung ist das für die meisten qualifizierten Dienstleistungen, vor allem für Coaches, Berater 50% schon ein herausfordender Wert. Oft sind es eher 30% oder  zu Beginn oft auch nur 25%.

Rechne vorsichtshalber lieber mit weniger Stunden.  Je mehr Stunden du hier annimmst umso niedrigen wird dein Stundensatz. Wenn der Stundensatz zu niedrig ist, musst du ständig arbeiten ohne dass viel übrig bleibt. Und wenn der Terminplan nicht so voll ist, kämpfst du deine Rechnungen zu bezahlen.

Teste deine Ergebnis

Als ersten Test kannst du die, für diese Stundenanzahl benötigten Kundentermine, gleich im Kalender eintragen, zusammen mit all deinen restlichen Aufgaben und Terminen. Dann siehst du leichter, ob du dich damit wohl fühlst. Ob diese Stundenanzahl auf Dauer für dich machbar ist.

Teste dein Ergebnis gleich im 3Minuten-Stundensatz-Rechner

Wenn du möchtest, können wir das auch gemeinsam machen. Auch eine detailliertere Berechnung, können wir das rasch in einer blitz.Beratung erledigen.

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Mit der kostenfreien blitz.Beratung ist das für bfc.Mitglieder sogar kostenfrei. Melde dich einfach als bfc.mitglied an, dir entstehen keine Kosten aber es gibt viele Vorteile für dich.

Wenn du jetzt eine konkrete Vorstellung über deinen Stundensatz hast, kannst du den für dich stimmigen Stundensatz noch aus weiteren Perspektiven betrachten.

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